Helfen mit Technik und Verstand
THW Haßmersheim
2009
Weihnachtsbäume für die Gemeinde aufgestellt Am 24.11.2009 wurden mit Hilfe des
THW-Kranwagens und Eduard Bodamer die Weihnachtsbäume in Haßmersheim und
Hochhausen aufgestellt.
Danke an den THW- Kameraden für seinen alljährlichen Einsatz.
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk / OV Haßmersheim / Kurt-Vogelsang-Str.1 / 74855 Haßmersheim / Tel. 06266-92803-0 / Fax 06266-92803-18 / E-Mail: ov-hassmersheim@thw.de ©
THW Haßmersheim
2009
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk / OV Haßmersheim / Kurt-Vogelsang-Str.1 / 74855 Haßmersheim / Tel. 06266-92803-0 / Fax 06266-92803-18 / E-Mail: ov-hassmersheim@thw.de ©
Helfen mit Technik und Verstand
Am Freitag, den 16.10.2009 gingen um ca. 18.00 Uhr die „Melder“ der
Haßmersheimer THWler los und die angesagte 24-Stunden-Übung begann.
Kurz nach der Alarmierung fanden sich die THW-Helfer in der Unterkunft ein und
der Übungseinsatz wurde besprochen. Aufgabe war es ein Schwimmsteg zum
versperrten Hafenzugang zu bauen, um verletzte und unverletzte
Eingeschlossene zu retten. Durch die hervorragende Erkundung des Zugtrupps
war schnell eine passende Stelle für den Steg gefunden und das Abladen der
benötigten Materialien konnte ohne Verzögerung beginnen.
Die Lichtgiraffe wurde aufgebaut um die gesamte Wasserfläche und eines der
Ufer auszuleuchten. Am anderen Ufer sorgte ein Powermoon
®
für genügend
Helligkeit. Der Schwimmsteg wurde aus den Fahrbahnplatten der Fachgruppe
Wassergefahren zusammen gebaut.
Mit Hilfe des Mehrzweckbootes wurden die zusammenhängenden
Fahrbahnplatten Stück für Stück ans andere Ufer gezogen. Um ca. 20.30 Uhr
war der Steg fertig. 2. tes Szenario: Die Schweinegrippe grasiert in Mosbach
und das Krankenhaus ist völlig überfüllt. Die THW- Unterkunft muss für
Patienten geräumt und die THW-Helfer müssen für sich ein Zelt als
Unterkunft aufstellen. Durch angegebene Koordinaten wurde der
Standplatz des Zeltes angegeben. Die Stromversorgung der THWler
musste ebenso gesichert werden, wie auch die Verpflegung. Die
Aufbauarbeiten waren um ca. 02.00 Uhr beendet und die Helfer konnten sich
ein wenig aufs Ohr hauen. Früh morgens wurde dann ein weiteres Szenario
angekündigt. Eine Gasexplosion in einer Fabrik mit mehreren Verletzten. Durch
die Pyrotechnik des OV Neunkirchen wurden die Explosionen effektiv dargestellt. Ein Fabrikturm
wurde zuerst erkundet, da man dort Hilferufe vernommen hatte. Der Erkundungstrupps wurde
durch eine weitere Explosion im Turm eingeschlossen Ein Herunterkommen über die Treppe war
jetzt unmöglich. Die Höhenrettung wurde eingeleitet, der Kranwagen postiert und das Rollgliss mit
dem Schleifkorb vorbereitet. Die Rettungsaktion der schwer verletzten Person wurde erfolgreich
abgeschlossen und der Trupp über eine Leiter vom Turm geholt. Es blieb fast keine Zeit für den
Rückbau, wurde schon der nächste Übungseinsatz angekündigt. Schwerer
Verkehrsunfall mit 10 Verletzten und Toten. Sofort wurde ein Trupp
losgeschickt, um die Lage zu erkunden. Kurz darauf folgten der MzKW
und der GKW an den Einsatzort. Ein Schauspiel des Schreckens
erwartete die THW-Helfer. Zwei verletzte Personen eingeklemmt in
einem PKW, diverse Personen außerhalb der Fahrzeuge mit
leichteren und schweren Verletzungen. Abgetrennte Gliedmaßen,
Verdacht auf Schädelbasisbruch, ausgekugelte Schulter,
gebrochene Arme und Beine, um nur einige der gespielten
Verletzungen zu nennen. Unterstützt wurde die THWler von zwei
Rettungssanitätern des ASB Heilbronn. Durch die fachkundige
Anleitung der ASB-Sanitäter wurden nach und nach die Verletzten
„abgearbeitet“ und an den RTW übergeben. Eine weitere Explosion von
Fässern war eine Folge des vorhergegangen Autounfalls. Dicke
Raumschwaden stiegen auf und rote Flüssigkeit ran aus einem der Fässer.
Die Neunkirchener gaben sich richtig Mühe. Der Erkundungstrupp stellte fest, dass ein näheres
Ansehen der Fässer lebensgefährlich ist. Die Kennnummern der orangenen Aufkleber wurden an
den Zugführer weitergegeben und die Flüssigkeiten dadurch ermittelt. Der Atemschutztrupp machte
sich einsatzbereit, um die Fässer näher zu erkunden und weitere Informationen für die Beseitigung
durch die Feuerwehr zu sammeln. Keine Pause für die THWler.
Durch eine Windhose wurden im nahe gelegenen Wald einige Bäume entwurzelt, die aus
Sicherheitsgründen sofort gefällt werden müssen. Also alles einpacken und ab in den Wald.
Erkundungstrupp losgeschickt, Lage geklärt, Schnittschutzhosen an, Bäume gefällt und die Straße
frei geräumt. Um ca. 14.30 Uhr waren alle Szenarien durchgespielt und die Übung beendet.
Nachdem alles abgebaut, verlastet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt war, zeigte die
Uhr 18.00 Uhr an. Herzlichen Dank an die zwei THWler vom OV Neunkirchen mit ihren
hervorragenden pyrotechnischen Effekten und den zwei Rettungssanitätern vom ASB Heilbronn, die
uns bei der Verletztenversorgung unterstützt haben.
Auch an die vielen Verletztendarsteller und an die zwei Übungsleiter Markus Drechsler und
Christian Kranz.
Helfen mit Technik und Verstand
THW Haßmersheim
2009
Einsatz nach Kapitalverbrechen
Am 23.08.2009, kam es nach einem Kapitalverbrechen zu einem Sucheinsatz des THW
Haßmersheim. Im Rahmen der Haßmersheimer Kerwe wurde die traditionelle
Kerweschlumpl in der Nacht zum 23.08. grausam "ermordet". Das THW unterstützte die
Suchaktion nach den Überresten des Maskottchens mit ihrem Mehrzweckboot. Taucher
der Sportfreunde Haßmersheim wurde so an ihren Einsatzort verbracht und konnte ihre
letztendlich erfolgreiche Suche beginnen. In unmittelbarer Nähe zum Tatort konnte in ca.
2 Meter Wassertiefe einige Überreste sowie die Handtasche der Traditionsfigur
aufgefunden und geborgen werden.
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Helfen mit Technik und Verstand
THW Haßmersheim
2009
Electronic Beach-Party im Freibad Bad Friedrichshall.
Am 15. August machten sich vier Helfer um 10 Uhr mit dem GKW und dem
Lichtmastanhänger auf den Weg ins Solefreibad nach Bad Friedrichshall. Dort
angekommen wurden der Lichtmast und vier Powermoons, für die am Abend
stattfindende Beach-Party, aufgebaut. Unter dem Motto „Der Sommer wird sexy“ begann
die Electronic Beach-Party bereits um 15 Uhr. Ab 20.30 Uhr waren drei Helfer vor Ort und
sorgten für einen sicheren Badebetrieb, da der komplette Schwimmbereich ausgleuchtet
wurde. Als die Party dann um 1 Uhr zu Ende ging, wurde der Lichtmast gedreht und der
Standplatz der Bar wurde noch beleuchtet, damit diese abgebaut werden konnte. Gegen
3 Uhr war dann auch das komplette THW-Beleuchtungsmittel abgebaut und die drei
THWler machten sich auf den Heimweg. In der Unterkunft angekommen wurde dann die
Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
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die Technik macht`s!
Amtshilfe für die Wasserschutzpolizei Heidelberg Im Rahmen der Vorbereitungen für den
Fährdienst anlässlich des Landesjugendlagers, wurden am Sonntag den 02.08.2009 zwei
Pontons in Eberbach eingesetzt. Hierbei wurde bereits ein starker Dieselgeruch
festgestellt. Auf dem Neckar war über eine größere Fläche ein dünner Ölfilm sichtbar. Die
verständigte Wasserschutzpolizei Heidelberg konnte daraufhin das Ponton des THW
Haßmersheim nutzen um das Ausmaß der Gewässerverunreinigung zu begutachten und
um Gewässerproben zu entnehmen.
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schnell. gut, blau
THW Haßmersheim
2009
8. OXYfit-Neckarfährle-Triathlon am 20.06.2009
Um einen sicheren und reibungslosen Ablauf des 8. OXYfit-Neckarfährle-Triathlon in
Haßmersheim zu garantieren, wurde das THW Haßmersheim beauftragt die 700 m lange
Schwimmstrecke mit insgesamt 4 Booten zu sichern. Ebenfalls kümmerten sich die
insgesamt 12 eingesetzten Helfer des Ortsverbandes um die Positionierung der
Startleine im Neckar sowie um eine Ausstiegsrampe für die über 140 Einzel- und Team-
Starter. Schon Tage zuvor wurden entsprechende Vorbereitungen getroffen indem die
Einstiegsrampe bereits in der Unterkunft vormontiert wurde. Auch auf der 24 km Rad-
und der 5 km Laufstrecke sorgte das THW für die Sicherheit der Athleten indem die
Helfer mit Fahrzeugen und "Man-Power" die Strecke absperrten.
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trainieren für den Ernstfall
THW Haßmersheim
2009
Das neue Bergegerät beim OV Haßmersheim ist ein sogenanntes Spineboard. Der
Förderverein des THW lies es sich nicht nehmen 2 der modernen Spineboards zu
beschaffen.
Ein Spineboard ist ein Hilfsmittel zur patientengerechten Rettung verunfallter Personen,
bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist. Eine Anwendung ist
das schonende Retten aus PKWs. Auch bieten sich Spineboards auf Grund der
zahlreichen Griffmöglichkeiten zur Rettung von Personen aus unwegsamem Gelände an.
Das Spineboard kann aufgrund seiner Schwimmfähigkeit ebenso in der Wasserrettung
genutzt werden. Die Haßmersheimer THW`ler werden durch den ASB, der das
Spineboard schon im Einsatz hat, theoretisch und praktisch auf dessen Anwendungen
geschult.
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Helfen mit Technik und Verstand
THW Haßmersheim
2009
Vier THW-Helfer waren am Freitag, den 22.05.2009 auf dem
Hockenheim Ring beim AC/DC-Konzert. Mit dem Lichtmast
und den Powermoons
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leuchteten Sie für die Besucher des
Konzerts einen großen Teil des Parkplatzes aus. Auch kleine
technische Hilfen, wie das Überbrücken und das Öffnen von
Fahrzeugen der Besucher, waren kein Problem für die
THW’ler. Um ca. 04.00 Uhr am Samstagmorgen fuhren die
Helfer wieder auf den Hof
der Unterkunft und stellten die Einsatzbereitschaft
wieder her.
Vielen Dank an Georg Schreck, Thomas Parzer,
Michael Fülz und Christoph Tanecker für Ihren
Einsatz.
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die Katastropheneinheit des Bundes
THW Haßmersheim
2009
Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der NATO fand in der
Zeit vom 3. bis einschließlich 4. April 2009 der NATO-Gipfel in
Baden-Baden, Kehl und Strasbourg (Frankreich) statt. Als
Einsatzorganisation des Bundes war die Bundesanstalt
Technisches Hilfswerk (THW) Bestandteil des
Sicherheitskonzeptes. Ehrenamtliche Kräfte des THW leisteten
im Auftrag der für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen Dienst im Umfeld des
Gipfels. Auch wir waren mit 2 Gruppen mit jeweils 4 Helfern bei diesem Treffen dabei.
Die erste Gruppe reiste bereits am 26.03.09 morgens um 10.00 Uhr in Offenburg an, um
hier Transportaufgaben zu übernehmen. Die zweite Gruppe folgte am 02.04.09 mit dem
GKW und Lichtmast, um über den Nato-Gipfel Gefahrenstellen auszuleuchten. Am
Sonntag den 5. April konnte gegen abend der Einsatz beendet werden.
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