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Neben den typischen Aufgaben, die das THW inlands verrichtet, ist es
auch dafür zuständig, im Auftrag der Bundesregierung im Ausland Hilfe
im Rahmen der friedensmäßigen Gefahrenabwehr zu leisten.
Das THW arbeitet dabei mit internationalen Vereinigungen und
Organisationen zusammen. Ende Oktober fand eine Übung der
UNDAC (United Nations Disaster Assessment Coordinations) in
Neuhausen statt. Das THW war hier Gastgeber für Teilnehmer aus
über 30 verschiedenen Ländern. Im Falle einer Umweltkatastrophe
oder eines größeren Schadensereignisses soll UNDAC sich möglichst
schnell ein Bild vor Ort machen und eruieren, was wo benötigt wird,
wer welche Hilfe anbieten, bzw. wie diese möglichst zielgerichtet
eingesetzt werden kann. Um dies unter möglichst realen Bedingungen
üben zu können, wurde ein Feldlager in einem fiktiven Land durch das
THW errichtet.
Zusammen mit vier weiteren Helfern aus den Ortsverbänden
Eberbach, Heidelberg und Mannheim bildeten die beiden
Haßmersheimer Patrick Harnisch und Christoph Tanecker das Team
„Camp Support“, welches für den Auf- und Abbau, sowie den
reibungslosen Betrieb des Feldlagers zuständig war. Dazu gehörten u.
a. die 14 Schlaf- und Arbeitszelte der knapp 40 Teilnehmer, ein
Waschplatz mit eigener Wasserversorgung, wie auch die
Stromversorgung des Camps.
Miterleben zu dürfen, wie Menschen aus der ganzen Welt an einem
beengten Platz versammelt sind und unter widrigen Bedingungen
versuchen, miteinander anderen Menschen in „Not“ zu helfen, war
hierbei eine ganz besondere Erfahrung!